Hat der heimische Wein noch eine Zukunft?
Enzkreis
„Unsere Weine haben kein Qualitätsproblem“, sagt Sebastian Zaiß aus Schützingen. Und trotzdem denken immer mehr Winzer ans Aufhören oder suchen nach neuen Wegen.

Enzkreis. Pünktlich zum 1. Oktober war in diesem Jahr im Raum Mühlacker-Stromberg die Weinlese abgeschlossen – in gerade einmal zweieinhalb Wochen. Gründe für die allgemeine Hektik in den Weinbergen waren der drohende Regen, der in der Spätreifephase leicht zu Fäulnis führt, und der erreichte Reifezustand der Trauben. „Das Wetter hat uns in die Hände gespielt“, freut sich Frank Jaggy aus Schönenberg. Es habe keine Fröste wie 2023 gegeben, auch die Kirschessigfliege und den Mehltau habe man durch die frühe Ernte in den Griff bekommen. Bilanz der Lese in der Region: Eine insgesamt erfreuliche Saison, die Quantität wenig bis mittel, die Qualität hoch bis sehr hoch. Für die meisten Sorten konnten Oechsle-Grade zwischen 90 und 100 erzielt werden – spitze! Dennoch ist die Stimmung in vielen Betrieben schlecht – warum?
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