Grüne wollen eine Wertstofftonne

Enzkreis

Enzkreis (pm). Mit den Veränderungen im Enzkreis-Mülltrennsystem hat sich die Grünen-Fraktion im Kreistag seit Längerem intensiv beschäftigt. „Nach einer gemeinsamen Sitzung mit den Ludwigsburgern und dem Dualen System im Herbst war schon Schlimmes zu befürchten. Die nun ausgehandelte Lösung mit separaten Tonnen für Glas und Plastik ist noch das Beste, was gegenüber dem Dualen System herauszuholen war“, erklärt Fraktionssprecher Dr. Peter Pförsich in einer Mitteilung. „Wichtig war uns ein weiterhin klar erkennbares System ohne Gelben Sack“, ist Kreisrätin Pina Stähle ebenfalls erleichtert über die ausgehandelten Ergebnisse. Die Grünen haben laut Mitteilung aber auch eine Weiterentwicklung im Blick. „Niemand versteht, dass die Sammeltonnen für Plastik oder Metall nur für Verpackungen zulässig sein sollen, hier gibt es nach dem neuen Verpackungsgesetz auch Chancen für eine Vereinfachung“, merkt Kreisrat Joachim Wildenmann an. Nach Recherchen der Grünen nutzen bereits viele Landkreise auch in Baden-Württemberg eine gemeinsame Wertstofftonne für Verpackungen und andere Materialien. Sie darf dann auch für „stoffgleiche Nichtverpackungen“, also alle Gegenstände aus Plastik oder Metall, genutzt werden. „Bisher müssen diese Dinge zum Wertstoffhof gefahren werden oder landen oft gleich im Hausmüll und belasten damit die Deponien, die sowie schon unter großem Druck stehen“, bemängelt Kreisrat Bernd Kaufmann. Diese neue Wertstofftonne sei nach Ansicht der Grünen ein großer Gewinn – sowohl für die Bürger als auch für die Umwelt.

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