Gewalt hat viele Gesichter
Enzkreis
Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt ist in der Corona-Pandemie deutlich höher als bislang angenommen. Nicht nur Schläge, sondern auch psychische Misshandlungen hinterlassen tiefe Wunden. Dabei gibt es viele Hilfsangebote und Möglichkeiten, die Opfer zu schützen.
Enzkreis. Die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt in der Corona-Pandemie scheint viel höher zu sein, als bislang angenommen. Das legt eine neue Studie des Ifo-Instituts nahe. Sie beruht auf der Suche nach bestimmten Begriffen im Internet. „Dieser Index zeigt einen siebenfach höheren Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt, als er in Polizeistatistiken erfasst wurde“, sagt Helmut Rainer, Leiter des Ifo-Zentrums für Arbeitsmarkt und Bevölkerungsökonomik. Vor Corona habe es einen hohen Zusammenhang zur Kriminalstatistik gegeben. Doch nach dem Lockdown seien die Suchzahlen zur häuslichen Gewalt deutlich stärker als die Anzeigen bei der Polizei angestiegen.
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