Gesundheitsamt läuft Virus hinterher
Enzkreis
Die Behörde erklärt, warum sich die Pandemie in der Region aktuell kaum eindämmen lässt und warum härtere Maßnahmen nötig sind. Die hohen Fallzahlen sind bei der Kontaktverfolgung ein großes Problem. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun auch im Kreis über 200.

Trotz verschärfter Maßnahmen steigt der Inzidenz-Wert im Enzkreis weiter an. Liegt dieser drei Tage in Folge über 200, drohen eine Ausgangssperre und weitere Einschränkungen wie in Pforzheim. Foto: Deeg
Enzkreis/Mühlacker/Pforzheim (pm). Der Enzkreis steht bei nahezu 200 Neuinfizierten pro 100000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage, in Pforzheim sind es sogar deutlich über 300: „Bei diesen hohen Zahlen schaffen wir es nicht, die Kontaktpersonen aller Infizierten zeitnah abzutelefonieren und zu isolieren, um eine unkontrollierbare Weiterverbreitung des Coronavirus zu verhindern“, sagt Dr. Brigitte Joggerst, Leiterin des Gesundheitsamts: „Wir müssen daher mit allen geeigneten Mitteln gegensteuern, um die aktuell sehr angespannte Lage in den Krankenhäusern der Region nicht weiter zu belasten.“ Warum aber, so fragen viele Bürgerinnen und Bürger, steigen die Corona-Zahlen trotz fünf Wochen „Lockdown light“ und strenger Maßnahmen in der Stadt weiterhin an? Welchen Sinn haben die Maßnahmen, und gibt es besondere Schwerpunkte im Stadt- und Kreisgebiet? Das Gesundheitsamt gibt Antworten auf einige dieser Fragen.
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