Fraktion will alte Sporthalle erhalten

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Ötisheim (pm). Die freie Ötisheimer Wählervereinigung „Es geht noch mehr...“ hat ihre Ziele für die kommenden fünf Jahre Gemeinderatsarbeit vorgestellt. Ein Ziel, das allen Kandidaten besonders am Herzen liegt, ist laut einer Mitteilung der Erhalt des Ötisheimer Kindergarten-, Schul- und Sportareals als Einheit. Dazu gehörten insbesondere auch die alte Sporthalle und der rote Platz. „Wir wollen nicht, dass die alte Halle wie beschlossen abgebrochen und das Gelände an einen Investor veräußert wird“, schreibt die Gruppierung. „Solange wir nicht sicher sind, dass durch den Sporthallenneubau für alle Vereine und alle Sportarten auch in Zukunft genügend Kapazitäten vorhanden sind, muss die alte Halle stehen bleiben.“ Überschüssige Kapazitäten könnten zur Refinanzierung der Unterhaltskosten etwa im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit vermietet werden. Solange Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einem Domizil wie der Käppele-Halle Sport treiben müssten, findet Fraktionsvorsitzender Peter Siegel, sei ein Abbruch der gut erhaltenen alten Halle „ein Frevel“.

Erstellt: 10.05.2019, 00:00 Uhr

Als weitere Ziele nennt die Vereinigung die Erschließung zusätzlicher Tiefbrunnen zur langfristigen Sicherstellung einer eigenständigen Trinkwasserversorgung – „ohne Beitritt zum Zweckverband Bodenseewasserversorgung“–, die schnelle Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen, den zügigen Ausbau vom Breitband-Internet durch Glasfaser für alle Haushalte und Gewerbebetriebe, die Ansiedlung eines zweiten Supermarktes oder Discounters, die langfristige Sicherstellung der ärztlichen Versorgung am Ort, die Schaffung bezahlbarer Bauplätze durch die zeitnahe Erschließung eines Neubaugebiets, die Schaffung von Erweiterungsflächen für ortsansässige Gewerbebetriebe und die Etablierung eines Bürgerbusprojektes.