Flugkünstler mit schillernden Farben
Enzkreis
Erlebnis Natur: Bestimmte Libellen-Arten sind im Larvenstadium auf sehr sauberes Wasser angewiesen.

Die Zweigestreifte Quelljungfer ist ein regelrechtes Kunstwerk. Im Mittelalter wurde den eigentlich harmlosen Libellen viel Schlechtes nachgesagt. Foto: Lechner
Enzkreis. Unsere Vorfahren hielten nicht wirklich viel von Libellen. Sie nannten sie Drachenfliegen, Teufelsnadeln, Augenbohrer oder Augenstecher und im alten Luxemburg gab es sogar eine Geschichte, die man von einem anderen Insekt kennt. Sieben Stiche einer Libelle sollten einen Menschen töten, hieß es früher in Luxemburg. Und im Mittelalter erzählten sich die Menschen aus Mühlacker und dem Enzkreis, wenn man nicht aufpasse, würden einem die Augenbohrer in die Augen stechen. Dabei können die filigranen Flugakrobaten gar nicht stechen. Aber genau ihre Farbenpracht und vor allem ihre ungewöhnliche Flugkunst waren dann wohl auch die Eigenschaften, die sie den frühen Christen unheimlich machte. Die waren nämlich schuld am schlechten Ruf der Libellen und vieler anderer Tiere.
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