Finanzen entwickeln sich besser als gedacht

Der Verwaltungshaushalt mit einem Volumen von knapp acht Millionen Euro schließt mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 643000 Euro ab. Das ist umso bemerkenswerter, als bei der Haushaltsaufstellung noch mit einem Zuschussbedarf des Verwaltungshaushaltes aus den Investitionsmitteln des Vermögenshaushaltes von 562000 Euro gerechnet worden war. „Insgesamt kann man gegenüber dem Planansatz also von einer Verbesserung um 1,2 Millionen Euro sprechen“, freut sich Kämmerin Klohr über die positive Entwicklung. Der verbesserte Verlauf des Rechnungsjahres ergebe sich dabei vor allem durch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und dem der Gemeinde zufließenden Anteil an der Einkommensteuer. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Einnahmen aus der Gewerbesteuer um 30 Prozent auf über 2,9 Millionen Euro erhöht. Der Anteil an der Einkommensteuer betrug gut 1,8 Millionen Euro. Nominal noch größer fällt der Umschwung von den negativen Planzahlen zum tatsächlichen Verlauf beim Vermögenshaushalt aus, der ein Volumen von knapp 1,5 Millionen Euro hatte. Hier konnten 936000 Euro der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. Bei der Aufstellung des Etats rechnete die Gemeinde noch mit einer Entnahme in Höhe von 872000 Euro. Mit einem Volumen von 3,145 Millionen Euro habe die allgemeine Rücklage einen neuen Rekordstand erreicht, unterstrich Bürgermeister Holme. Diese Mittel stehen, von einem kleinen gesetzlichen Mindestbestand von 161000 Euro abgesehen, für die künftige Finanzierung von Investitionen zur Verfügung.