Eutingen hat den Aufstieg wieder in der eigenen Hand

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Bretten unterliegt Sandweier

Pforzheim. So nahe liegen Tristesse und Jubel beieinander. 15 Sekunden vor dem Abpfiff schien Handball-Oberligist SG Pforzheim/Eutingen einen weiteren Punkt im Rennen um den Aufstieg in die 3.Bundesliga verloren zu haben, dann machte Dominik Seganfreddo seine Farben zwölf Sekunden vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 28:27 doch noch zum Sieger. Richtig laut wurde der Jubel aber erst, als wenige Minuten später die unerwartete 22:24-Niederlage des Konkurrenten um den zweiten Aufsteigerplatz TSV Neuhausen/Fildern beim Tabellenvorletzten TB Kenzingen bekannt wurde. Damit hat es Eutingen nun wieder selbst in der Hand, sich den Wiederaufstieg zu sichern. Auch die 30:34-Niederlage von Spitzenreiter HG Oftersheim/Schwetzingen bei TV Plochingen löste Jubel aus. Die letzten vier Spiele müssen aber allesamt gewonnen werden.

Erstellt: 05.04.2016, 00:00 Uhr

Der TV Bretten unterlag mit 24:31 dem TV Sandweier, obwohl er nicht nur beim 13:11-Pausenstand, sondern auch noch bei der 20:16-Führung in der 40. Minute auf einem guten Weg zum zweiten Heimerfolg binnen Wochenfrist gewesen war. Dann kam mit der Disqualifikation von Mathis Eickmeier Feuer ins Spiel. Zeitstrafen gegen Trainer Ingo Catak, Sören Albat, die Disqualifikation von Michael Zeller und eine Zeitstrafe gegen Kai Rudolf, die verdoppelt wurde, sorgten dann dafür, dass Bretten in der Spitze der Sanktionen nur noch mit zwei Feldspielern auf dem Parkett stand. Sandweier nutzte die Schwächung, um den Rückstand in eine 25:23-Führung zu drehen. Als die Straforgie dann vorüber war, saßen auch noch Niklas Jolibois und der ehemalige Brettener Johannes Heiß, der nun in Sandweier spielt, disqualifiziert auf der Tribüne. Als Kai Rudolf beim 23:25 noch einen Siebenmeter vergab, war Brettens Widerstand endgültig erlahmt.