Enzkreis verteidigt den Energy Award in Gold

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Freude über Auszeichnung

Enzkreis (pm). Seit 2012 spielt der Enzkreis in der Gold-Liga der Kommunen, die sich am „European Energy Award“ (eea) beteiligen. Auf Anhieb war ihm dank vielfältiger Klimaschutzmaßnahmen der Aufstieg in diese Klasse gelungen. Nach drei Jahren, in denen die Anforderungen verschärft wurden, galt es nun, den Titel zu verteidigen. „Nachdem das Ergebnis 2012 knapp über 75 Prozent gelegen hatte und manche teilnehmende Kommune es nicht mehr geschafft hat, den Anforderungen gerecht zu werden, blieb es auch im Enzkreis bis zum Ende des Audits spannend“, berichtet Landrat Karl Röckinger. „Aber wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt – und haben es geschafft.“

Erstellt: 08.10.2015, 00:00 Uhr

Enzkreis verteidigt den Energy Award in Gold — V.li. eea-Beraterin Heike Wiest, Edith Marqués Berger, Klimaschutzbeauftragte des Enzkreises, Landrat Karl Röckinger, Auditorin Dr. Gabi Zink-Ehlert und Umweltdezernent a.D. Karl-Heinz Zeller. Foto: privat

Zwischenzeitlich seien ein Klimaschutzkonzept für den Landkreis erstellt, der Fuhrpark weitgehend auf alternative Antriebstechniken umgestellt und eine Kampagne unter dem Motto „regio, bio, fair“ gestartet worden. Mit Blick auf die Flüchtlingsströme habe auch die Klimapartnerschaft mit einem Distrikt in Tansania einen neuen Stellenwert erhalten. Diese und weitere Maßnahmen mussten in einem Katalog zusammengestellt werden. In jährlichen internen Audits wird überprüft, wo der Kreis steht. Im „eea-Lenkungsteam“ laufen alle Fäden zusammen. Karl-Heinz Zeller, der bis zu seinem Ruhestand Vorsitzender des Teams war, freut sich, dass der Enzkreis dank des überragenden Ergebnisses von 80 Prozent zur bundesweiten Verleihung des „eea in Gold“ Anfang November nach Leipzig reisen darf. „Wir werden dort der einzige Gold-Preisträger aus Baden-Württemberg sein“, so Zeller. Anfang Februar wird die Preisverleihung für die baden-württembergischen Preisträger im Kloster Maulbronn stattfinden.