Ein Kraftakt, der sich lohnt

Oberderdingen (vh). Am Ende hat sich der Aufwand für den Verein wieder einmal gelohnt. Beweis dafür war der Trubel, der beim Dressurturnier am vergangenen Wochenende herrschte. Santina Treffinger wischte am Samstag in aller Frühe das Wasser von den Gäste-Tischen, den der starke Regen des Vorabends mit sich gebracht hatte. Dann machte sie sich mit Getränken und Gläsern auf zu den Kabinen der Punktrichter der verschiedenen Dressurprüfungen. Anschließend spurtete sie auf den Platz, um ein fehlendes Abgrenzungselement zu platzieren. Zusammen mit Andrea Kunzmann war Treffinger für die Organisation des dreitägigen Turniers verantwortlich. Und wie viele andere Helfer des Vereins – etwa 50 Mitglieder packten mit an – war sie nicht nur hinter den Kulissen des Vereins gefragt, sondern auch beim Wettbewerb selbst. Auf Fürst Florenco ging sie in der Klasse L ins Rennen und belegte mit der Note 7 Platz zehn. „Müde, aber gut“ fühle sie sich am Ende eines langen Turniertages. Ansporn seien die positiven Rückmeldungen der Zuschauer und der Teilnehmer. Nina Haas startete in der L-Klasse für den gastgebenden Verein auf Silvano-Gold. Mit einer 6,6 kam sie auf Rang 19. „Nicht so schlimm“, sagte sie. Ihr Pferd sei den Trubel auf dem heimischen Platz einfach nicht gewohnt. Für Vereinskollegin Maike Schäfer lief es besser. Sie eroberte in der L-Klasse auf Briano Platz zwei, in der M-Klasse teilte sie sich unter anderem mit Nina Haas Platz 16.