E-Autos: CDU für Fristverlängerung
Enzkreis
Krichbaum kritisiert Einschnitte bei der Förderung zum Jahresende.
Enzkreis. Kurz vor dem Jahresende, berichtet in einer Mitteilung der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum, stehe sein Telefon nicht mehr still. Viele Bürgerinnen und Bürger aus der Region fürchteten, den zugesagten Umweltbonus für Elektroautos nur gekürzt oder gar nicht zu erhalten. Durch Lieferengpässe habe sich, so Krichbaum, die Auslieferung teils massiv verzögert, so dass viele längst bestellte Fahrzeuge nicht mehr bis 31. Dezember einträfen. „Für Hybridfahrzeuge hat die Ampel ab 2023 die Förderung jedoch vollkommen gestoppt, für reine E-Autos deutlich reduziert“, bemängelt der CDU-Abgeordnete. „Die Ampel sendet mit ihrem Förderstopp die falschen Signale; Leidtragende sind die Verbraucher, aber auch Händler und die Industrie.“ Die Regierungskoalition müsse deshalb auf die aktuellen Lieferschwierigkeiten reagieren und die Fristen für die Beantragung der Prämien anpassen, fordert Krichbaum. Gerade in der jetzigen finanziellen Situation hätten viele mit der Förderung bei ihrem Autokauf kalkuliert. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion habe einen Antrag eingebracht mit der Forderung, über den Jahreswechsel hinaus für Fördersicherheit zu sorgen: „Wir wollen, dass künftig das Bestelldatum und nicht mehr das Zulassungsdatum des Elektrofahrzeugs für die Förderung maßgeblich ist.“ Außerdem solle es für bestellte, aber noch nicht zugelassene Fahrzeuge eine Übergangsregelung für die Beantragung des Umweltbonusses bis zum 30. Juni 2023 geben, fasst Krichbaum zusammen und erinnert daran, dass die unionsgeführte Bundesregierung den Umweltbonus 2016 eingeführt und 2019 noch einmal aufgestockt habe, um den Ausbau der E-Mobilität zu beschleunigen.
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