Dunkles Kapitel der Geschichte beleuchtet
Enzkreis
Kreisarchiv gibt Buch zum 30-jährigen Krieg heraus. Im Landratsamt wird der Band „Verderbt – Verhörgt – Verbrendt“ feierlich vorgestellt. Kreisarchiv-Leiter Konstantin Huber gibt Einblicke in das wissenschaftlich fundierte, reich illustrierte 440-seitige Buch.
Bei der Vorstellung des neuen Buchs, das Band 20 in der Schriftenreihe des Kreisarchivs markiert: Frank Stephan (v.li.), Dezernent für Finanzen und Service am LRA, Nicole Sickinger, Grafikerin, Konstantin Huber, Kreisarchivar, Uta Volz, Historikerin und Autorin Pforzheim, Ute Ströbele, Historikerin und Autorin Universität Tübingen, Jakob Schneider, Humboldt-Universität Berlin, Hans Neuweiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw, Bastian Rosenau, Landrat, Jürgen Weis, Leiter des Thorbecke-Verlags. Foto: Bastian
Enzkreis/Pforzheim. Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein blutiger Konflikt um die Vorherrschaft im Heiligen Römischen Reich und in Europa, der als Konfessionskrieg seinen Anfang nahm und schließlich als Machtkampf der Länder endete. In 30 furchtbaren Kriegsjahren kam es – mit Deutschland als Hauptschauplatz – zu den grausamsten Auseinandersetzungen zwischen Habsburgern, Franzosen und kaiserlichen Truppen auf der einen Seite und der Protestantischen Union auf der anderen. Nach und nach wurden Spanien, die Niederlande, Dänemark und Schweden in die immer komplizierter werdende Gemengelage hineingezogen.
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