Drogenhändler darf in die Entzugsklinik
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Gerichtsurteil eröffnet 25-Jährigem eine große Chance
Pforzheim. Mit einem fast weißen Vorstrafenregister, einem Lager im Wert von 7000 Euro, einem einfachen Home-Sale-Modell sowie übersichtlichen Gewinnmargen zählte der 25-Jährige in der Drogenhandelsbranche trotz Waffenbesitzes eher zur Kategorie Kleinunternehmer. Mit einer Verurteilung zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe kam der Angeklagte nicht nur glimpflich, sondern gut davon. Die Große Strafkammer des Landgerichtes Karlsruhe in Pforzheim eröffnete ihm mit der Teilnahmepflicht an einer Langzeittherapie nämlich erstmals die Chance auf eine drogenfreie Karriere.
Seit fast zehn Jahren nahm der Angeklagte Drogen, die Menge schwankte je nach Beziehungsstatus und Stresslevel, pendelte sich zuletzt bei täglich zwei bis drei Gramm Amphetamin und sieben bis acht Joints ein. Trotzdem war er nie weiter aufgefallen, in seinem Vorstrafenregister findet sich kein einschlägiger Eintrag.
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