Die Zisterzienser und ihre Wassernutzung

Maulbronn. Der Einsatz von Wasser nahm in der wirtschaftlichen Versorgung des Maulbronner Klosters eine zentrale Rolle ein. Für den Betrieb der klösterlichen Kornmühle, die Bewässerung des Klostergartens und den Ackerbau sowie die Versorgung der Fischzucht war die kostbare Ressource des Wassers notwendig. Der Orden der Zisterzienser konstruierte mit viel handwerklichem Geschick ausgeklügelte Wassersysteme und überführte dabei Wasser aus dem Tiefen See. Aus rund 20 Stauseen, zahlreichen Weihern und Gräben schufen die Mönche ein System, das die nachhaltige Wassernutzung bedachte. Vieles davon ist noch erhalten und Teil des Unesco-Welterbes Kloster Maulbronn. Auf „Die Wege des Wassers“ begeben sich die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 24. März, um 14.30 Uhr: Bei dem Rundgang durch den Klosterhof, vorbei am Faustturm und zum Tiefen See sehen die Gäste, wie vielfältig die Mönche das Wasser nutzten. In der Klosterkirche und im Brunnenhaus erfahren sie zudem, welch spirituelle Dimension das Wasser für die Mönche hatte. Eine Anmeldung unter 07043/926610 oder per E-Mail an info@kloster-maulbronn.de ist erforderlich. pm