Der Grenzgänger

Enzkreis

Mathias Rosbund aus Dürrmenz geht Zeugen der Zeit auf die Spur. Er sucht, fotografiert und erfasst historische Marksteine und hat die Schätze aus seiner Datenbank nun als Buch drucken lassen. Interessierte können das Werk im Stadtarchiv einsehen.

Mathias Rosbund an der Landstraße zwischen Mühlhausen und Roßwag mit einem Zeugen der Vergangenheit. Fotos: Fotomoment, privat (3)

Mathias Rosbund an der Landstraße zwischen Mühlhausen und Roßwag mit einem Zeugen der Vergangenheit. Fotos: Fotomoment, privat (3)

Mühlacker/Enzkreis. Grenzenlos vielfältig ist das Hobby, das den Wahl-Dürrmenzer Mathias Rosbund auf der Suche nach immer neuen Fundstücken in die Natur treibt. Dabei sind es gerade die Grenzen, die ihm seine Erfolgserlebnisse bescheren: Sorgfältig dokumentiert er alte Marksteine, indem er sie fotografiert, den Standort erfasst und die Daten in seinem Computer speichert. In diesem Jahr hat er den digitalen Schatz in gedruckter Form auch anderen zugänglich gemacht. Das Nachschlagewerk gibt einen umfassenden Überblick über Grenzsteine auf der Gemarkung Mühlacker. Auf der Grundlage von Aufzeichnungen des Historisch-Archäologischen Vereins, dem Rosbund angehört, und mit Hilfe alten Kartenmaterials ist der 69-Jährige der ehemaligen Grenze zwischen Württemberg und Baden gefolgt. Zwischen April 2020 und Februar 2021 hat er rund 630 Kilometer zu Fuß zurückgelegt und dabei bekannte und noch nicht bekannte steinerne Zeugen festgehalten. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt das Buch nicht, denn Mathias Rosbund ist weiterhin mit ungebremster Faszination auf der Suche nach weiteren Exemplaren.

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