Das erste Heu ist geerntet
Enzkreis
Trotz eines kühlen Frühjahrs hat ein Landwirt in Bauschlott sogar schon kurz vor dem sogenannten Mäherstag Futter für seine Milchkühe und Mastbullen geerntet. Der Zeitpunkt ist allerdings nicht rekordverdächtig, wie der Blick in die Vergangenheit zeigt.

Während der Bauschlotter Birkenhofbauer Gerhard Elsäßer das Heu presst, sind seine Söhne Thomas (hinten) und Martin damit beschäftigt, den Hänger während der Fahrt zu beladen. Noch vor 70 Jahren war die Heuernte auch in Nußbaum mühevolle Handarbeit, wie diese Aufnahme bei der Familie Christian Sulzer zeigt. Fotos: Dietrich/Archiv Dietrich
Enzkreis/Neulingen. Der April war kalt, der Mai kühl, und doch hat mancherorts inzwischen die Heuernte begonnen – etwa in Neulingen, wo zu Wochenbeginn oberhalb der Gräfin-Rhena-Halle in Bauschlott drei Männer in nur wenigen Stunden das Heu auf einer Fläche von sieben Hektar eingefahren haben. Sie hatten also sogar einen kleinen Vorsprung vor dem 1. Juni, der nach einem ungeschriebenen Gesetz der Landwirtschaft als Mäherstag bezeichnet wird. Dank ihrer Maschinen machten Gerhard Elsäßer vom Birkenhof und seine Söhne Thomas und Martin so viel Heu wie früher eine Familie von Hand in mehreren Wochen. Das Gras wurde bereits vorab gemäht und danach viermal gekreiselt. Zum Pressen des getrockneten Grases war neben der vor zwei Jahren gekauften Rundballenpresse, die in nur wenigen Minuten rund 300 Kilogramm schwere Rundballen presst, auch die „gute alte“ Hochdruckpresse für das Heu der Kälber im Einsatz. Circa 20 Stück davon würden in eine Rundballenpresse passen.
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