Aus für E-Prämie: „Wir können nichts dafür“

Enzkreis

Die Entscheidung der Bundesregierung, „über Nacht“ die Förderung für E-Autos zu kappen, beschäftigt auch den regionalen Handel. Abgesehen von den finanziellen Aspekten hält Innungsobermeister Timo Gerstel den Vertrauensverlust in die Politik für verheerend.

Stromzufuhr gekappt: Die Bundesförderung für den Kauf von E-Fahrzeugen ist seit dem vergangenen Wochenende – buchstäblich von heute auf morgen – passé. Symbolfoto: Archiv

Stromzufuhr gekappt: Die Bundesförderung für den Kauf von E-Fahrzeugen ist seit dem vergangenen Wochenende – buchstäblich von heute auf morgen – passé. Symbolfoto: Archiv

Pforzheim/Enzkreis. Der finanzielle Aspekt und der organisatorische Aufwand für die Betriebe sind eine Sache – mindestens genauso schwer wiegt aber aus Sicht von Timo Gerstel der Vertrauensverlust gegenüber der amtierenden Bundesregierung und der Politik im Allgemeinen. Jedenfalls habe er, berichtet der Inhaber eines Autohauses in Pforzheim und Obermeister der regionalen Kfz-Innung, diesen Eindruck in den vergangenen Tagen in den Gesprächen mit seiner Kundschaft gewonnen. Zur Förderung der E-Mobilität gebe es durchaus unterschiedliche Meinungen, aber die Art und Weise schüre in der Bevölkerung das ungute Gefühl, wonach sie sich auf das Wort der Politik nicht mehr verlassen könne.

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