20-Jährige sticht auf schlafende Mutter ein
Enzkreis
Junge Frau muss sich vor Gericht wegen versuchten Mordes verantworten. Am ersten Verhandlungstag bricht sie ihr Schweigen und berichtet von familiärer Gefühlskälte und Trostlosigkeit, die schließlich in der Bluttat geendet haben. Sie ist lieber im Gefängnis als bei ihrer Mutter.

Verteidiger Alexander Kist berät sich mit seiner Mandantin, die während des Prozesses nicht nur die Tat, sondern auch ein familiäres Martyrium schildert. Foto: Hansen
Pforzheim/Enzkreis. Was hat die 20-Jährige aus dem Enzkreis im Juni 2022, mitten in ihrer Abi-Prüfungsphase, dazu getrieben, auf ihre schlafende Mutter einzustechen, sie lebensgefährlich zu verletzen und fast erleichtert in U-Haft zu gehen? Bei der Suche nach Antworten blickte die Jugendkammer des Landgerichtes Karlsruhe am Freitag in Pforzheim in sehr tiefe familiäre Abgründe aus jahrelanger Gefühlskälte, Trostlosigkeit und Ignoranz.
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