„Es hat sich einfach so gefügt“
Nachgefragt
Peter Wallinger spricht über ein besonderes Konzert am 9. November. Foto: Archiv
Wir haben das Datum nicht bewusst gewählt. Es gab einen persönlichen Kontakt zu dem Cellisten, der als Musiker bei Projekten meines Orchesters schon engagiert war und zufällig als Kind eine Zeit lang in Maulbronn gelebt hat. Er sprach mich auf sein Trio an, das mit CD-Produktionen und Auftritten in großen Sälen innerhalb kürzester Zeit eine steile Karriere startete. Bei der Raum- und Terminsuche kamen wir auf den 9. November, den Gedenktag an die Pogromnacht. Als ich von der bewegten Geschichte des Uhlandbaus erzählte, waren die Musiker sofort motiviert, dort zu spielen und auch das Programm mit den eindrucksvollen Variationen über eine hebräische Melodie von Ben-Haim darauf abzustimmen. Es hat sich also – wie so oft in der Kunst und im Leben – einfach so ergeben, einfach so gefügt.
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