„Einmalige Wetterkapriolen sind kein Problem“
Nachgefragt

Foto: Archiv
Sonne und zweistellige Temperaturen versetzen Vögel wie Meisen, Kleiber, Stare und Amseln in Frühlingslaune: Sie singen, balzen und beginnen sich für Nistplätze zu interessieren. Allerdings ist das nur Vorgeplänkel, das bei erneutem Frost wieder abebbt. Richtig gebrütet wird erst später. Kommen solche Wetterkapriolen einmalig vor, ist das kein Problem. Dauerhaft milde Winter dagegen schon, denn sie bringen eingespielte, bewährte Zusammenhänge in der Natur durcheinander. Manche Arten profitieren, wenn sie keine Verluste erleiden, leichten Zugang zu Futter haben oder sich die Reise in die Ferne sparen. Andere kommen in Nöte: Kälteliebende Arten ziehen sich zunehmend zurück und Vögel, die wie Kuckuck oder Trauerschnäpper südlich der Sahara überwintern, kehren erst zurück, wenn das optimale Nahrungsangebot für ihre Nestlinge bereits „durch“ ist oder Standvögel die Nistplätze in Beschlag genommen haben.
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