Vorgeschmack auf den Umbau des Fuchslocher-Platzes
Mühlacker

Mühlacker (ram). Erst ausbessern, dann sanieren: Die „dringenden Belagsreparaturen“, wie es in der Mitteilung der Verwaltung heißt, haben am Montag zu einer Sperrung der Bahnhofstraße auf Höhe der Drehscheibe geführt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich heute noch an. Grund für die Vollsperrung sind die Bodenwellen, die auf Höhe des Erich-Fuchslocher-Platzes ausgebessert werden müssen. Eigentlich hätte der Platz über die Sommerferien gänzlich umgebaut werden sollen. Doch die Ausschreibung für die Umbaumaßnahmen musste vom Gemeinderat aufgehoben und erneuert werden, weil nur ein Angebot eingegangen ist, das deutlich über der Kalkulation lag. Nun sollen diese Maßnahmen, zu der auch der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen in diesem Bereich gehört, im Herbst über die Bühne gehen. Damit bis dahin die Gefahr für Auto- und Radfahrer gemindert wird, werden die Bodenwellen nun erst einmal ausgebessert. Ob dieses Vorhaben erfolgreich ist, werde die Zeit zeigen, hieß es unlängst in einer Gemeinderatssitzung. „Das gibt ganz klar Einbußen“, sagt Martin Leo vom Tabakzentrum in der Bahnhofstraße mit Blick auf die mehrmonatige Baustelle. Die kurze Sperrung Anfang dieser Woche lasse keinen Schluss auf die lange Phase des Umbaus zu. „Am Mittwoch vor dem Feiertag wäre es interessant gewesen, das Kundenverhalten zu beobachten“, so Leo. Er hatte am Montag zwar den Eindruck, „dass ein bisschen weniger los“ sei, aber es sei verkraftbar. Wie es im Spätjahr aussieht, müsse er auf sich zukommen lassen, „über die Sommerferien wäre die Baustelle natürlich geschickter gewesen, weil da ohnehin viele im Urlaub sind“. Ähnliche Töne schlägt Metzgermeister Marcel Tustin (Metzgerei Lindauer) an: „Eine gute Zeit für eine mehrmonatige Sperrung der Bahnhofstraße gibt es nicht, am ehesten noch im Februar und März, das sind meistens unsere schlechtesten Monate.“ Doch nun im Sommer habe es Auswirkungen auf das Grillgeschäft und auch im Spätjahr führe eine große Baustelle vor der Tür unabdingbar zu Umsatzeinbußen. „Hauptsache nicht über Weihnachten“, so Tustin. Foto: Fotomoment
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