Verdiente Anerkennung für Rettungskräfte
Mühlacker

Mühlacker (vh). Ein süßes Geschenk, selbst gebackene Christstollen, bekamen die Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Notärzten, Feuerwehr und Polizei für ihren Einsatz am Heiligen Abend. Die Verkehrswacht Mühlacker und Umgebung würdigte damit deren Arbeit. Wie Siegfried Albrecht (4.v.li.) in der DRK-Rettungswache bei den Enzkreis-Kliniken sagte, werde von den Einsatzkräften Leistung gefordert. „Auch an den Feiertagen“, so der stellvertretende Vorsitzende der Verkehrswacht Mühlacker und Umgebung. Durch den Personalnotstand in allen Bereichen verschärfe sich die Situation. „Das Talsohlenprogramm hört nicht auf“, beschrieb er die Kluft zwischen Personalausstattung und Erwartungen. Die Übergabe der Christstollen war für ihn „eine Anerkennung und Ermunterung“ für die Feiertagsarbeit der Einsatzkräfte. Gisela Oser (li.) von der Verkehrswacht hatte dafür 40 Christstollen gebacken. Andere feiern, Feuerwehrleute dürften indes auch an den Festtagen nicht über die Stränge schlagen, sagte Matthias Donath (5.v.li.). Und der Kreis werde kleiner. „Wir verlieren jedes Jahr mehr Leute, als wir dazugewinnen“, beschrieb Mühlackers Feuerwehrkommandant die Lage. An manchen Tagen sei eine notwendige Personalausstattung schwer zu erfüllen. „Das Problem wird schlimmer“, betonte er. Die Menschen müssten im Beruf hart arbeiten. „Warum dann noch zur Feuerwehr gehen?“, verdeutlichte er das Dilemma. Jene aber, die Hilfe in einer Notlage bekämen, erlebten „ein Wahnsinns-Glücksgefühl“, so Donath. Er würde sich freuen, wenn dies motiviere, sich selbst zu engagieren – etwa bei der Feuerwehr. Foto: Fotomoment
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