Ukraine-Flüchtlinge gehen mit auf „Die Reise“
Mühlacker
Roland Straub, Initiator des Kinostreifens „Die Reise“, schlägt angesichts der aktuellen Entwicklungen die Brücke von der Historie in die Gegenwart und bindet Kriegsflüchtlinge, die in Lienzingen untergekommen sind, in das Mammutprojekt mit ein.

Die Hauptdarsteller legen sich bei den Dreharbeiten ins Zeug. Eine interessierte Beobachterin aus der Ukraine soll bald mit Landsleuten Teil des Projekts werden. Foto: Markus Wiedermann
Mühlacker-Lienzingen. Ein Potentat, der sich jeden erdenklichen Luxus gönnt, aber die Welt ins Elend stürzt, indem er nach fremden Territorien greift und deren Bewohner tötet oder zur Flucht zwingt, herrscht aktuell im Kreml und schreibt ein düsteres Kapitel Zeitgeschichte. Aber keineswegs ist er ohne historische Vorbilder. Frankreichs Sonnenkönig Ludwig XIV. verdunkelte das Leben der Menschen im Südwesten des heutigen Deutschland, als er im ausgehenden 17. Jahrhundert seine Truppen raubend und plündernd in Richtung Pfalz schickte. Genau diese große Krise ist Ausgangspunkt des Films „Die Reise“, der derzeit in Lienzingen entsteht. Das durch Corona stark gebremste, aber nichtsdestotrotz hochmotivierte Team schlägt jetzt die Brücke vom rund 330 Jahre zurückliegenden zum aktuellen Krieg und bindet in Lienzingen gelandete Ukraine-Flüchtlinge in das Projekt ein.
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