Technisches Gymnasium: K.o. oder Kampf?
Mühlacker
Im Sozial- und Kulturausschuss des Kreistags prallen die Fronten hart aufeinander. CDU-Fraktionschef Günter Bächle will den Bildungszweig nicht so sang- und klanglos beerdigen, Schulleiter Veit Kibele macht ihm allerdings wenig Hoffnungen.
Kerschensteiner-Schüler haben 2017 gegen die Fusion mit der gewerblichen Steinbeis-Schule protestiert – vergeblich. Eines der Hauptargumente der Fusionsbefürworter war, dass nur so das Technische Gymnasium gerettet werden könne. Vier Jahre stellt sich die Situation ganz anders dar. Das Technische Gymnasium steht vor dem Aus. Archivfoto: Goertz
Mühlacker/Enzkreis. „Das Technische Gymnasium an der Beruflichen Schule hat zum zweiten Mal die Mindestschülerzahl nicht erreicht. Die Schließung ist nicht verhandelbar“, mit diesen nüchternen Worten hat am Montag Schulleiter Veit Kibele den Mitgliedern des Sozial- und Kulturausschusses des Kreistags die schlechte Nachricht überbracht. Ganz neu war sie allerdings nicht. Denn schon am vergangenen Freitag hat CDU-Fraktionschef Günter Bächle sie öffentlich gemacht (unsere Zeitung berichtete), verbunden mit dem Hinweis, dass sich mit dieser Entwicklung das Hauptargument der 2017 beschlossenen Fusion von Kerschensteiner- und Steinbeisschule verflüchtigt hat. Damals hieß es, nur durch die Fusion könne das Technische Gymnasium erhalten bleiben.
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