Straßenfest: „Ich möchte die Tradition unbedingt erhalten“
Mühlacker
Trotz der Krise des Ehrenamts und Inflations-Sorgen wagen die Macher des Mühlacker Straßenfests nach zwei Jahren Corona-Pause den Neustart am 10. September – wegen der Brückenbaustelle erstmals seit 1974 nicht in Dürrmenz. Jochen Schray könnte sich den Kelterplatz und die Enzgärten zwar als Dauerlösung vorstellen. Er hofft aber auf eine Rückkehr.

Prosit auf das Straßenfest 2018 (v.li.): Oberbürgermeister Frank Schneider, Maren Recken, Klaus Hübschmann, Bürgermeister Riccardo Poletto aus Bassano und Chef-Organisator Jochen Schray, der heute sagt: „Wenn ein Verein beim Straßenfest einen bestimmten Umsatz nicht erreicht und drauflegen muss, dann rentiert sich der ganze ehrenamtliche Aufwand natürlich auch nicht mehr.“Foto: Archiv
Die Rückmeldungen der Vereine waren eher schleppend, weil man ja so lange nicht wusste, ob das Fest wegen Corona und der Brückenbaustelle überhaupt stattfinden kann. Bei der letzten Sitzung vor der Entscheidung war der Tenor, dass wir es angehen wollen. Die Vorgabe unsererseits war aber, dass wir unter zehn Vereinen auf keinen Fall starten. Jetzt sind wir 16 Vereine. Ich hätte mir gewünscht, dass es 25 oder 30 gewesen wären. Das ist leider nicht der Fall, weil die gewohnten Standplätze eben nicht zur Verfügung stehen. Es war aber überhaupt wichtig, das Ganze wieder anzuschieben nach zwei Jahren. Letztes Jahr gab es ja in Wiernsheim das kleine Straßenfest mit wenigen Vereinen, um es einfach auch wieder anzuschieben und zu zeigen: Wir sind wieder da! Das gilt auch für uns dieses Jahr.
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