Stefanie Hammers später Weg zum Frausein
Mühlacker
Als Stefan Hammer, Leiter der Kripo Pforzheim, in den Ruhestand geht, erkennt er, dass er in seinem Leben etwas Grundlegendes verändern will: Beim Treffen des Vereins „Polizei grün“ erzählt die Leiterin der Selbsthilfegruppe „Trans im Enzkreis“ ihre Geschichte.
Stefanie Hammer hat viel zu erzählen, denn noch immer sind beim Thema Transgeschlechtlichkeit zahlreiche Vorurteile und Falschannahmen im Umlauf. Foto: Deeg
Mühlacker/Enzkreis. „Ich denke, mit 0,5 Prozent der Bevölkerung liegt man einigermaßen richtig“, sagt Stefanie Hammer über die Zahl transgeschlechtlicher Menschen, „jedenfalls sind es deutlich mehr, als ich es mir vorstellen konnte.“ Die 66-Jährige selbst lebt seit viereinhalb Jahren als Frau. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen mit einer Transgeschlechtlichkeit hat sie kein Problem damit, über ihre Vergangenheit als Mann zu sprechen. Hammer war bis zum Ruhestand vor sechs Jahren bei der Polizei, zuletzt als Leiter des Kriminalkommissariats Pforzheim. Über die erste Zeit im Ruhestand und das Erkennen ihrer Transidentität hat Stefanie Hammer kürzlich im Rahmen eines Treffens des Vereins „Polizei grün“ in Mühlacker gesprochen. In der Senderstadt ist die Leiterin der Selbsthilfegruppe „Trans im Enzkreis“ regelmäßig.
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