Stadträte sehen Hochwasserschutz gefährdet
Mühlacker
Freie Wähler kritisieren die zuständige Gewässerdirektion: Die Pflege der Enzufer werde vernachlässigt.

Zugewachsenes Enzufer. Foto: privat
Mühlacker. „Es ist wie Don Quichotes vergeblicher Kampf gegen Windmühlen“, klagen die beiden Dürrmenzer Stadträte Ulrich Conle und Rolf Leo in einer Pressemitteilung, „auch ständiges Mahnen und Kritik an dem für die Pflege der Enzufer zuständigen Wasserwirtschaftsamt führen leider zu keinem dauerhaften Erfolg.“ Zwischenzeitlich seien die Ufer im Bereich des Waldensersteges und der Herrenwaagbrücke so zugewachsen, dass die Enz von den seitlich verlaufenden Wegen aus kaum mehr zu sehen sei. In den letzten Jahren habe man regelmäßig die Stadtverwaltung aufgefordert, die für die Pflege der Enzufer zuständige Gewässerdirektion beim Regierungspräsidium – das frühere Wasserwirtschaftsamt - daran zu erinnern, dass das Buschwerk zurückgeschnitten werden müsse, so die Stadträte der Freien Wähler in einer neuerlichen Anfrage. Zwar würden alljährlich in den Wintermonaten einige wenige der Sträucher zurückgeschnitten, was aber bei weitem nicht ausreiche, um den Bewuchs nachhaltig zu reduzieren.
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