Stadt schlägt Kauf des „Hotel Post“ vor

Mühlacker

Die bekannte Immobilie in Bahnhofsnähe könnte schon im Sommer von Flüchtlingen bewohnt werden. Mit dieser rund 2,1 Millionen Euro teuren Lösung und weiteren Maßnahmen will die Stadt die Abgaben an den Enzkreis für Fehlbelegung langfristig reduzieren.

Im Hotel Post könnten bereits im Sommer rund 50 Geflüchtete untergebracht werden. Foto: Deeg

Im Hotel Post könnten bereits im Sommer rund 50 Geflüchtete untergebracht werden. Foto: Deeg

Mühlacker. Die Unterbringung von Geflüchteten stellt die Verantwortlichen in Mühlacker schon seit geraumer Zeit vor eine große Herausforderung. Das lässt sich unter anderem daran ablesen, dass die Stadt nach eigenen Angaben bisher rund 282000 Euro als „Fehlbelegerabgabe“ an den Enzkreis überweisen musste. Denn im vergangenen Jahr konnte die Stadt nach eigenen Angaben „stets nur einen Bruchteil aller durch den Enzkreis zugewiesenen Personen in Anschlussunterbringung in Mühlacker aufnehmen“. Die Folge: Für jeden Flüchtling, für den die Stadt keine Wohnmöglichkeit hatte, hat die Kreisbehörde pro Tag 33 Euro in Rechnung gestellt.

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