Sicherheit: OB setzt Rat die Pistole auf die Brust
Mühlacker
Trotz klammer Kassen und soeben beschlossener Haushaltssperre: Entweder die Stadt Mühlacker darf für 135.000 Euro zusätzliche mobile Zufahrtssperren kaufen oder der Verwaltungsschef zieht höchstpersönlich dem beliebten Straßenfest den Stecker. Das Land lässt die Kommunen im Regen stehen.

Ob Weihnachtsmarkt (), Straßenfest (Bilder unten), Mühlacker Frühling oder Karfreitagsprozession: Die Zeiten haben sich geändert. Solche Veranstaltungen sind nur noch mit Sicherheitskonzepten und) Zufahrtssperren möglich. Archivfotos: Stahlfeld/Fotomoment
Mühlacker. „Ich entscheide das: Ohne zertifizierte Zufahrtssperren gibt es das Straßenfest nicht“, stellte Oberbürgermeister Frank Schneider am Dienstagabend dem Gemeinderat ein Ultimatum. Entweder das Gremium gibt – trotz der vor einer halben Stunde beschlossenen Haushaltssperre – grünes Licht für 20 mobile Fahrzeugsperren, Kosten: 135.000 Euro, oder die Stadt zieht dem Straßenfest den Stecker. „Dem stimmen Sie jetzt zu oder nicht“, zeigte sich der Oberbürgermeister gnadenlos.
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