Onkel Ossis grenzenlose Erfolgsgeschichte

Mühlacker

Ein in der früheren DDR beliebtes Gebäck hat den Weg in den Westen gefunden. Für Manfred Läkemäker aus Dürrmenz ist damit weit mehr als Nostalgie verbunden. Seine ganz besondere Familiengeschichte schlägt die Brücke über die einstige Grenze hinweg.

Die Freude über den Ost-West-Brückenschlag ist diesem Bild anzusehen. Nicht übermittelt werden kann das Knuspern, das Sandra Schuster (v.li.), Ottilie und Manfred Läkemäker beim Verzehr des ganz besonderen Produkts erzeugen. Es ist für Manfred Läkemäker ein Stück Familien-, für Sandra Schuster ein Stück Kindheitsgeschichte. Fotos: Becker/privat

Die Freude über den Ost-West-Brückenschlag ist diesem Bild anzusehen. Nicht übermittelt werden kann das Knuspern, das Sandra Schuster (v.li.), Ottilie und Manfred Läkemäker beim Verzehr des ganz besonderen Produkts erzeugen. Es ist für Manfred Läkemäker ein Stück Familien-, für Sandra Schuster ein Stück Kindheitsgeschichte. Fotos: Becker/privat

Mühlacker. Schon der achtjährige Manfred Läkemäker liebte Filinchen. Daran hat sich Jahrzehnte später nichts geändert. Doch die Ehefrau des früheren Mühlacker Rathausmitarbeiters muss nicht eifersüchtig sein. Denn beim Objekt der Begierde handelt es sich um eine Art Knäckebrot, das nicht nur deutsch-deutsche Industriegeschichte geschrieben hat, sondern auch in Manfred Läkemäkers Familienhistorie eine Rolle spielt. Rund um den 9. November ergibt sich, da das einstige Ost-Produkt längst seinen Weg in die Geschäfte der alten Bundesländer gefunden hat, ein Brückenschlag der wohlschmeckenden Art. Als Manfred und Ottilie Läkemäker, beide ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig, mit der dort angestellten Sandra Schuster zusammensitzen, ist eine in Mühlacker erworbene Brot-Packung mitten unter ihnen.

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