Mühlacker Rathaus bleibt fünf Tage offen

Mühlacker

Einführung einer Vier-Tage-Woche, verbunden mit reduzierten Sprechzeiten beziehungsweise einer Schließung fürs Publikum am Freitag, ist in der Stadtverwaltung derzeit kein Thema. Modell sei schon diskutiert, aber verworfen worden. Wiernsheimer Rathauschef schildert die Vorzüge.

Entgegen dem scheinbar verlassenen Eindruck, den das Symbolbild erweckt, wird an diesem Montag im Mühlacker Rathaus gearbeitet – wie an fünf Tagen die Woche. Foto: Fotomoment

Entgegen dem scheinbar verlassenen Eindruck, den das Symbolbild erweckt, wird an diesem Montag im Mühlacker Rathaus gearbeitet – wie an fünf Tagen die Woche. Foto: Fotomoment

Mühlacker/Wiernsheim. Angesichts des harten Kampfs um Nachwuchskräfte und vor dem Hintergrund, dass vielen Beschäftigten die „Work-Life-Balance“, also die Ausgewogenheit zwischen Arbeitszeit und Freizeit, immer wichtiger wird, hat die Gemeindeverwaltung in Wiernsheim mit Beginn des Monats die „flexible Vier-Tage-Woche“ eingeführt. Davon profitierten, hatte Bürgermeister Matthias Enz – von einem überraschten Raunen begleitet – in der Sitzung des Gemeinderats erklärt, vor allem die Teilzeitkräfte, die ihre Stundenanzahl künftig an vier anstatt an fünf Tagen leisten könnten. „Wer Vollzeit arbeitet“, hatte Enz eingeschränkt, „wird in aller Regel weiterhin fünf Tage in der Woche hier sein, weil die Arbeitszeit rechtlich gar nicht in vier Tagen abgedeckt werden kann.“ Doch klar ist: Freitags bleibt das Wiernsheimer Rathaus künftig für spontane Besuche geschlossen.

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