Kundgebung bei Mahle

Mühlacker

Kundgebung bei Mahle

Mühlacker (pm). Die Warnstreiks der IG Metall im Enzkreis sind am Donnerstag mit einer Kundgebung bei Mahle in Mühlacker fortgesetzt worden. Im Rahmen der Tarifverhandlungen hätten die Beschäftigten dort bereits zum zweiten Mal die Arbeit niedergelegt, ließ die Gewerkschaft verlauten. Mehr als 350 Protestierende hätten sich vor dem Haupttor der Firma versammelt. Die üblichen Trillerpfeifen seien wegen der Maskenpflicht stumm geblieben, dafür hätten die Lastwagenfahrer beim Vorbeifahren umso lauter gehupt. Die Betriebsratsvorsitzende von Mahle, Nektaria Christidou, habe sowohl ihrer Konzernleitung als auch den Arbeitgebern im Land vorgeworfen, sie seien ohne Plan und Perspektiven für die Standorte der Automobilzulieferer unterwegs. Die Betriebsräte und Gewerkschafter vor Ort hätten jedoch sehr wohl Konzepte, wie die Standorte zukunftssicher gemacht werden könnten. Jetzt müsse auch die Arbeitgeberseite die Ärmel hochkrempeln und Perspektiven kreieren. Es müsse ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch, wird Christidou in der Mitteilung zitiert. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Mahle, Jürgen Kalmbach, habe die Konzernleitung ebenfalls eindrücklich aufgefordert, ernsthafte Verhandlungen zur Standortsicherung für alle Mahle- Werke in Deutschland zu führen und im Sinne der Beschäftigten abzuschließen.

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