Klagen häufen sich: Post kommt verspätet

Mühlacker

Brief braucht elf Tage für vier Kilometer, ehe er in Lienzingen im Briefkasten liegt. Zu ihm gesellen sich 21 weitere Sendungen, die in den Tagen zuvor nicht zugestellt wurden. CDU-Kreisräte suchen erneut den Kontakt zum zuständigen DHL-Beauftragten.

Nach acht Tagen erstmals wieder Post – und dann kommen 22 Briefe auf einen Schlag. Foto: privat

Nach acht Tagen erstmals wieder Post – und dann kommen 22 Briefe auf einen Schlag. Foto: privat

Mühlacker. Von Mühlacker in den Stadtteil Lienzingen sind es nur vier Kilometer. Also ein Katzensprung. Der aber von einer Schnecke nur langsam bewältigt werden kann. Vor allem, wenn sie Post im Rucksack hat. Dann können es auch schon einmal elf Tage sein, bis der Brief im richtigen Briefkasten landet. Diese Erfahrung hat der CDU-Kreisrat Dr. Peter Napiwotzky gemacht, der sich am vergangenen Samstag über seinen Briefposteingang gewundert hat. Erst sei der Briefkasten tagelang leer geblieben, die letzte Zustellung war am Freitag, 16. Februar, und jetzt lachten ihn – nach acht Tagen – am Samstag, 24. Februar, plötzlich 22 Postsendungen in seinem Briefkasten an. Darunter habe sich auch der Brief einer Behörde befunden mit Datum vom 12. Februar, Frankatur auf dem Umschlag: 13. Februar, angekommen am 24. Februar. Die Gebührenrechnung der Behörde hätte eigentlich bis zum 22. Februar bezahlt sein sollen. Jetzt fragt sich Napiwotzky: „Ersetzt die Post den Säumnis-Zuschlag?“ Gleichzeitig merkt der Kreisrat an: „Es ging ja nur von Mühlacker nach Lienzingen, also vier Kilometer in elf Tagen!“

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