Kinderarzt muss die Reißleine ziehen

Mühlacker

Vorgaben der Ärztekammer stehen aus Sicht des in Mühlacker niedergelassenen Mediziners Dr. Uli Friesinger einer Verbesserung der medizinischen Versorgung für die Jüngsten entgegen. Deshalb musste er auch den Zuschuss der Stadt in Höhe von 25000 Euro zurückerstatten.

Kinderarzt Dr. Uli Friesinger versorgt gemeinsam mit seinem Team rund 2000 Patienten im Quartal. Doch mit Neuaufnahmen könnte bald Schluss sein. Foto: Deeg

Kinderarzt Dr. Uli Friesinger versorgt gemeinsam mit seinem Team rund 2000 Patienten im Quartal. Doch mit Neuaufnahmen könnte bald Schluss sein. Foto: Deeg

Mühlacker. Dr. Uli Friesinger fallen auf Anhieb fast zwei Hände voll Kollegen ein, die in den vergangenen Jahren aufgehört haben. Auf die Frage, wie viele neue Kinderärztinnen und -ärzte in der Region angefangen haben, fällt die Aufzählung deutlich kürzer aus. Dass die kinderärztliche Versorgung im Enzkreis auf der Kippe stehe, sei schon vor über zehn Jahren absehbar gewesen, findet Friesinger deutliche Worte. „Bisher haben wir nur die Spitze des Eisbergs gesehen. Jetzt geht es richtig los“, warnt er.

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