Katastrophenwarnung: Stadt will in neue Sirenen investieren
Mühlacker
Mühlacker bemüht sich um Fördergelder des Bundes.
Die derzeit einzige Sirene in Mühlacker steht in Mühlhausen auf dem Rathausdach. Die meisten anderen Sirenen im Enzkreis waren nach Ende des Kalten Krieges abgebaut worden. Archivfoto: Fotomoment
Mühlacker. Die Stadt Mühlacker wird sich für den Neuaufbau eines Sirenen-Warnsystems um Fördermittel aus einem Sonderprogramm des Bundes bemühen. Das hat der Gemeinderat am Dienstag beschlossen. Wie Amtsleiter Ulrich Saur informierte, seien zusätzlich zur Sirene auf dem Rathausdach in Mühlhausen, die vor dem Hintergrund des Enz-Hochwassers von 1993 und dank des Einsatzes im Ort erhalten blieb, 13 Standorte in der Kernstadt und den Stadtteilen ausgewählt worden. Im Gemeinderat wurde eine neue alte Möglichkeit, die Bevölkerung bei Unwetterkatastrophen zu warnen, einhellig als wichtig erachtet, wobei OB Frank Schneider daran erinnerte, dass die alten Sirenen nicht wegen der Hochwassergefahr, sondern aus Angst vor Luftangriffen im Kalten Krieg installiert und folgerichtig nach dem Ende der Bedrohung abgebaut worden seien.
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