„Im schlimmsten Fall droht Vereinsauflösung“

Mühlacker

Weil der Landkreis die Kerschensteiner-Sporthalle weiterhin als Notunterkunft für Flüchtlinge benötigt, fehlen dem Verein Taekwondo Mühlacker Trainingsmöglichkeiten. Betroffen sind unter anderem 100 Kinder und Jugendliche. Vorsitzender sucht fieberhaft nach Alternativen.

Luis Escolano, Vorsitzender von Taekwondo Mühlacker, hat Verständnis für die besondere Situation angesichts des Ukraine-Kriegs, würde sich aber vom Enzkreis und der Stadt Mühlacker mehr Initiativkraft wünschen, die Probleme zu lösen, die für den Verein entstehen, weil die Kerschensteiner-Halle nicht für das Training genutzt werden kann. Foto: Fotomoment

Luis Escolano, Vorsitzender von Taekwondo Mühlacker, hat Verständnis für die besondere Situation angesichts des Ukraine-Kriegs, würde sich aber vom Enzkreis und der Stadt Mühlacker mehr Initiativkraft wünschen, die Probleme zu lösen, die für den Verein entstehen, weil die Kerschensteiner-Halle nicht für das Training genutzt werden kann. Foto: Fotomoment

Mühlacker. Rund 170 Aktive zählt der Mühlacker Verein, die sich in Taekwondo, Taekwondo Defence, Ju-Jutsu, Eskrima und Yoga üben. Sie teilen sich aktuell in wöchentlich 21 Trainingsgruppen auf, die entsprechend viel Raum brauchen; montags alleine 120 Sportler gleichzeitig. Jetzt ist ihre Hoffnung geplatzt, dass sie die Kerschensteiner-Halle als ihre „Heimhalle“ nach den Sommerferien wieder für den Übungsbetrieb nutzen können. Denn der Enzkreis, dem die Sporthalle der Beruflichen Schule Mühlacker gehört, ließ diese Woche verlauten, dass sie weiterhin für den Vereinssport geschlossen sein wird; Bund, Land und damit auch der Landkreis haben die Aufnahme einer steigenden Zahl ukrainischer Flüchtlinge angekündigt.

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