Hommage an den barocken Meister Heinrich Schütz

Mühlacker

Das Vokalensemble „Cantus imperitus“ würdigt den Komponisten zum 350. Todestag mit einem bewegenden Konzert in der Pauluskirche.

Das Vokalensemble „Cantus imperitus“ spannt bei seinem Konzert einen kontrastreichen Klangbogen zwischen der Trauermusik des Frühbarocks und der Moderne. Foto: Müller

Das Vokalensemble „Cantus imperitus“ spannt bei seinem Konzert einen kontrastreichen Klangbogen zwischen der Trauermusik des Frühbarocks und der Moderne. Foto: Müller

Mühlacker. Lange vor Bach gehörte Heinrich Schütz zu den ersten deutschen Komponisten von europäischem Rang. Durch seine Werke hat er die evangelische Kirchenmusik wesentlich geprägt. Während eines Studienaufenthaltes in Venedig bei dem bekannten Kirchenmusiker Giovanni Gabrieli an St. Marco hat er sich von neuen Klängen und Musizierstilen begeistern lassen. Die Textgrundlagen seiner Kompositionen sind sorgsam redigierte Bibelstellen, zumeist aus der deutschsprachigen Lutherbibel. 1585 in Köstritz geboren, wirkte er ein halbes Jahrhundert als Kapellmeister am kurfürstlich-sächsischen Hof zu Dresden. Das Schütz-Werk umfasst deshalb neben zahlreichen geistlichen Werken für höfische Gottesdienste oder Privatandachten auch weltliche Kompositionen, die er beispielsweise für private Veranstaltungen des Fürsten geschrieben hat. 1672 starb der wohl einflussreichste Komponist des Frühbarocks, der bereits zu Lebzeiten als „Vater moderner Kirchenmusik“ bezeichnet wurde.

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