Hohes Kirchenfest

Mühlacker

Hohes Kirchenfest

Mühlacker (vh). Blutsbrüderschaft: Das war ein Gedanke, der beim Fronleichnamsgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche in Mühlacker eine Rolle spielte. Bunte Blumenteppiche zierten anlässlich des wichtigen katholischen Feiertags das Gotteshaus. „Kennen sie Winnetou?“, fragte Dekan Claus Schmidt zu Beginn des Gottesdienstes. Er erinnerte an dessen Blutsbrüderschaft mit Old Shatterhand und verband dieses Bild mit Fronleichnam. „Im Zeichen der Liebe“ habe Gott mit dem blutigen Tod von Jesus die Menschen zu Blutsbrüdern gemacht. „Wir tun alles, um die Verehrung zu Gott zum Ausdruck zu bringen“. Die von den Blumenfrauen der Kirchengemeinde gestalteten Bilder aus Blütenblättern und Pflanzen machten das sichtbar. Zum Einsatz kamen etwa Rosen, Dahlien, Astern, Farn oder Azaleen. Die Eucharistie, das das Abendmahl, war der Höhepunkt des Gottesdienstes. Coronakonform wurde das Brot gegessen und der Wein beziehungsweise der Saft getrunken – als Zeichen für den Leib und das Blut Jesus. „Blut ist Lebenskraft“, so Schmidt, der sagte, dass Fronleichnam die positive Energie des Christentums zum Ausdruck bringe. „Fronleichnam ist für mich ein ganz hohes Kirchenfest“, so die Gottesdienstbesucherin Ingeborg Soyer. Schmidt bestärke sie in ihrer christlichen Überzeugung. „Er lebt seinen Glauben“, sagte sie. „Ich freue mich sehr, dass wir feiern können.“ Christine Riese zeigte sich dankbar dafür, dass trotz Corona Präsenzgottesdienste möglich sind. Möglicherweise werde durch Corona „manches nicht mehr so werden, wie es war“. Die Kirchenfeste wie Fronleichnam sind für Pfarrer Schmidt ein festes Zeichen für das, was immer bleibt. „Der von Gott geschaffene Organismus der Liebe“, dem die Christen huldigen. Foto: Fotomoment

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