Geschichte des Leidens berührt das Publikum

Mühlacker

Maxine Schuler liest bei Buch-Elser aus ihrem Buch „Magersucht stirbt am Übergewicht emotionaler Gefühle“.

Maxine Schuler gibt bei Buch-Elser tiefe Einblicke in ihr Leiden. Foto: Bastian

Maxine Schuler gibt bei Buch-Elser tiefe Einblicke in ihr Leiden. Foto: Bastian

Mühlacker. „Der Tod ist der Preis der Magersucht“ heißt es gegen Ende des autobiografischen Buches von Maxine Schuler. Die 25-Jährige aus Enzberg beschreibt an dieser Stelle fast emotionslos, wie sie in einer Nacht während der Corona-Zeit, als sie sich bis zu einem lebensbedrohlichen BMI von 13 „heruntergehungert“ hatte, dem Tod gefährlich nahegekommen sei. So nah, dass sie eine Entscheidung treffen musste. Sie spürte, wenn sie jetzt einschliefe, würde sie nie wieder erwachen. Eine innere Stimme, ihr Überlebenstrieb, forderte sie zu einer Entscheidung heraus. Jene Nacht bezeichnet die junge Frau als den Wendepunkt, der auch für ihre Familie, für die Eltern und den Bruder nicht weniger als die Befreiung aus einem Alptraum werden sollte.

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