„Es ist keine Abzocke passiert“

Mühlacker

Stadtverwaltung stellt die Zahlen des Superblitzers vor: Während es vor der Umstellung auf Tempo 30 nur rund 150 Regelüberschreitungen pro Monat gegeben hat, hat es danach deutlich häufiger geblitzt. Spitzenwert im Mai: 5538 Beanstandungen.

Aktuell ist der Superblitzer an der B10-Kreuzung mit der Ötisheimer Straße außer Betrieb. Doch in den Monaten davor hat er der Stadtverwaltung viel Arbeit beschert. Foto: Archiv

Aktuell ist der Superblitzer an der B10-Kreuzung mit der Ötisheimer Straße außer Betrieb. Doch in den Monaten davor hat er der Stadtverwaltung viel Arbeit beschert. Foto: Archiv

Mühlacker. Menschen seien in vielen Belangen Gewohnheitstiere, sagt Dominik Blessing, Leiter der Mühlacker Verkehrsbehörde. Doch nach ein paar Tagen müsste jedem eine veränderte Beschilderung auffallen. „Aber wie es aussieht, wurde darauf nicht das größte Augenmerk gelegt“, so der 33-Jährige, „anders kann ich mir die Zahlen nicht erklären.“ Während im Februar und März nur 0,13 und 0,12 Prozent der gemessenen Autos zu schnell unterwegs waren, waren es auf der B10 in Mühlacker im Mai nämlich gleich 4,52 Prozent. Mitte April wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der innerstädtischen Bundesstraße auf unterschiedlichen Abschnitten auf Tempo 30 gesenkt. Das hat sich am Superblitzer gleich bemerkbar gemacht, wie ein Blick in die Statistik zeigt. Dabei teilt die Stadtverwaltung nun in einer Pressekonferenz mit, dass die Verstöße in den ersten Wochen nicht geahndet worden seien.

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