Dürrmenzer Jungstörche starten ins Leben

Mühlacker

Nur noch selten ist im Horst auf dem Dürrmenzer Bauhofgelände ein Vogel zu entdecken. Die drei Jungtiere, die im Juni beringt wurden, sind auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Er sei optimistisch, was ihre Startvoraussetzungen angeht, sagt der Ornithologe Dr. Stefan Bosch.

Beliebter Landeplatz: Tagsüber sind die Störche zur Nahrungssuche auf den Wiesen im Enztal unterwegs, in der Dämmerung fliegen sie an den Sportplätzen ein und besetzen Flutlichtmasten. Fotos: Bosch

Beliebter Landeplatz: Tagsüber sind die Störche zur Nahrungssuche auf den Wiesen im Enztal unterwegs, in der Dämmerung fliegen sie an den Sportplätzen ein und besetzen Flutlichtmasten. Fotos: Bosch

Mühlacker. Der Bauhof ist unbestritten eine äußerst wichtige kommunale Einrichtung. Doch dass sich die Blicke monatelang auch von auswärts derart intensiv auf das Gelände der Stadt Mühlacker in Dürrmenz richten, ist nicht den Menschen zuzuschreiben, die dort ihren unverzichtbaren Dienst tun. Im Fokus steht das auf einem Mobilfunkmast gebaute Storchennest, das dank einer von der benachbarten christlichen Gemeinde installierten Webcam im Internet beobachtet werden kann. Im Horst haben Storcheneltern drei Junge großgezogen. Vom Anflug des Paars auf das Nest über die Wochen des Brütens bis zum ersten wackelnden Köpfchen, das sich in den Dürrmenzer Himmel reckte, und zu den ungezählten Fütterungen blieb kaum ein Detail des tierischen Familienlebens unbeobachtet. Am intensivsten hat sich der Diefenbacher Ornithologe Dr. Stefan Bosch mit den Weißstörchen befasst. Schließlich hat er die drei Jungen Anfang Juni beringt. Dass sie inzwischen kaum noch im Nest zu sehen sind, hält ihn nicht davon ab, das Geschehen weiter zu verfolgen und unserer Zeitung Fragen zu beantworten.

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