Der Name der Dame
Mühlacker
Dieses Jahr soll die Ausgabe der Neujahrsringle in Mühlhausen wieder stattfinden. Der Ursprung der Tradition gibt weiter Rätsel auf.
Die Stifterin hat wohl hier gelebt. Foto: cb
Mühlacker-Mühlhausen. Die Sache ist einigermaßen mysteriös. Da gibt es eine Wohltäterin, die viele Menschen in ihrem Ort mit einer regelmäßigen Gabe beglückt. Aus der Idee entwickelt sich eine Tradition, die Jahrzehnte und Jahrhunderte, Geberin und Empfänger, wirtschaftliche und politische Krisen überlebt – auch wenn Corona zuletzt für eine Zwangspause gesorgt hat. Die Rede ist von den Mühlhäuser Neujahrsringle. Wer deren Stiftung begründet hat, ist trotz umfangreich aus dem heutigen Mühlacker Stadtteil überlieferter Daten bis heute ein ungelöstes Rätsel. Auch die Arbeit an der für 2022 geplanten Mühlhäuser Ortschronik habe in Sachen Neujahrsringle keine Erkenntnisse ans Tageslicht befördert, bedauert die Mühlacker Stadtarchivarin Marlis Lippik. Sie befasst sich intensiv mit der Geschichte des Mühlhäuser Schlosses und seiner Besitzer. Eine Schlossherrin soll den Neujahrsringle-Brauch begründet haben. Doch welche das ist? Der Name der Dame sei nach wie vor unbekannt.
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