Der Lomersheimer traut sich dienstags
Mühlacker
„Familien in Lomersheim 1630 bis 1920“ heißt das neue Ortsfamilienbuch, für das Dr. Karl Hittler verantwortlich zeichnet. Bei der Präsentation wird klar, wie viel Engagement nötig ist, um einen 6394 Seiten umfassenden Datenwust zu erfassen – und dass sich die mühevolle Arbeit lohnt.

Ortsfamilienbuch-Autor Dr. Karl Hittler (nächstes Bild unten) lässt in seinen Vortrag nicht nur Statistiken einfließen, die unter anderem besagen, dass die Familie Boger im untersuchten Zeitraum mit Abstand am häufigsten vorkommt, sondern er zeigt auch Schriftproben und gibt Einblicke in seine Entzifferungsarbeit. Fotos: Becker
Mühlacker-Lomersheim. Namen, Nummern, Daten. Nur auf den allerersten Blick mutet das Ortsfamilienbuch Lomersheim spröde an. In Wirklichkeit ist das Nachschlagewerk, das am Donnerstagabend im voll besetzten Saal des evangelischen Gemeindehauses vorgestellt worden ist, eine Fundgrube nicht nur für Familienforscher. Die Arbeit, die Dr. Karl Hittler über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg auf der Grundlage von Kirchenbüchern und Zivilakten des Standesamtes erstellt hat und die gemeinsam von Stadt- und Kreisarchiv herausgegeben wird, ermöglicht mehr als den rein nachrichtlichen Überblick über die Bevölkerung im Zeitraum von 1630 bis 1920. Zwischen den Zeilen schimmern Schicksale hindurch, und immer spiegeln sich in den Lebensgeschichten sowohl die Ortshistorie als auch die große Weltgeschichte.
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