Der Kinderarmut gezielt vorbeugen

Mühlacker

Ausschuss steht hinter der Kreis-Bewerbung um Teilnahme an Landesprojekt für Präventionsnetzwerke.

Kinderarmut ist in der Senderstadt – hier ein inszeniertes Symbolfoto vor der Mühlacker Tafel – bei einer Armutsquote von 9,0 Prozent ein vordringliches Thema. Foto: Fotomoment

Kinderarmut ist in der Senderstadt – hier ein inszeniertes Symbolfoto vor der Mühlacker Tafel – bei einer Armutsquote von 9,0 Prozent ein vordringliches Thema. Foto: Fotomoment

Enzkreis. Der Enzkreis bewirbt sich beim Land um die Teilnahme am Projekt „Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut – Erkennen und Weiterentwickeln von lokalen Präventionsketten“, für das im Einzelfall ein Höchstbetrag von bis zu 100 000 Euro an Fördermitteln gewährt wird. Paul Renner, Jugendhilfeplaner beim Jugendamt, informierte den Jugendhilfeausschuss des Kreistags über den Hintergrund der Initiative. „Kinderarmut begrenzt, beschämt und bestimmt das Leben“, führte Renner ein weit verbreitetes Zitat zum Thema an. Wie die Folgen von Kinderarmut bereits frühzeitig minimiert werden könnten, beschäftige das Jugendamt sehr. Das Gesundheitsamt führe aus diesem Grund bei der 7. Kommunalen Gesundheitskonferenz der Stadt Pforzheim und des Enzkreises am 19. Juli die Veranstaltungsreihe „Kindergesundheitswochen 2022“ durch. Zum Beispiel wird hier Gesundheitsamtschefin Dr. Brigitte Joggerst am 19. Juli zusammen mit Lisa Hachtel über „Kinderarmut und gesundheitliche Chancen(un)gleichheit“ referieren.

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