Der Herr König auf dem Dorf
Mühlacker
In Großbritannien bejubeln die Menschen das Thronjubiläum ihrer Königin. Hierzulande ist die Monarchie längst abgeschafft, aber die Erinnerung an adelige Besucher in der Region ist erhalten geblieben. Und auch heute noch finden sich Bezüge zum Haus Württemberg.

Großer Auftrieb an der Enzbrücke zwischen Dürrmenz und Mühlacker. Wo heute eine Großbaustelle das Bild prägt, gibt sich am Ende des 19. Jahrhunderts der württembergische König Wilhelm II. die Ehre. Ob das Bild zur Einweihung der Brücke entstanden ist oder anlässlich des Waldenserjubiläums, lässt sich der Fotografie nicht entnehmen. Foto: Stadtarchiv Mühlacker
Mühlacker/Enzkreis. Wäre Württemberg noch eine Monarchie, so würde derzeit nach dem Tod Herzogs Carl von Württemberg, über den unsere Zeitung im überregionalen Teil berichtet hat, Staatstrauer herrschen, und die Bevölkerung würde wohl gespannt auf den Neuen an der Spitze des Herrscherhauses blicken. Was einigermaßen absonderlich klingt, war für die Großeltern der heute älteren Generation noch ganz selbstverständlich. Die Namen, Lebensgeschichten, die Konterfeis der württembergischen Könige dürften ihnen bekannt gewesen sein, vielleicht hing ein Bild sogar an der Wand, und auch die Menschen in den weit von Stuttgart entfernten Dörfern benannten ihre Söhne gern „königlich“, also beispielsweise Friedrich, Wilhelm oder Karl. Doch wie nah kamen sie den gekrönten Häuptern? Wann hat ein württembergischer König die Region besucht?
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