Auch im Nachbarland lebt das Gedenken
Mühlacker
Die Mühlacker Familie Emrich fiel dem Terror der Nationalsozialisten zum Opfer. Nach der Reichspogromnacht zunächst zurückgezogen lebend, flohen Alfred, Laura und Marianne Emrich nach Frankreich. Über ihren Aufenthalt dort liegen nun neue Erkenntnisse vor.

Für Alfred, Marianne und Laura Emrich wurden in Mühlacker Stolpersteine verlegt. Foto: Archiv
Mühlacker. Zu den Menschen aus Mühlacker, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden und ihr Leben verloren, gehört die Fabrikantenfamilie Emrich. Für den 1878 geborenen, sozial und kulturell immens engagierten Unternehmer Alfred Emrich, seine Frau Laura und die Tochter Marianne, die alle in Auschwitz ermordet wurden, sind vor einigen Jahren Stolpersteine an ihrem Wohnhaus verlegt worden, und dank eines Aufsatzes von Elisabeth Brändle-Zeile, der in dem Band „Historische Streiflichter 1596 bis 1945“ erschienen ist, dank weiterer Nachforschungen und Führungen des Historisch-Archäologischen Vereins (HAV) ist der Name Emrich in Mühlacker nicht vergessen. Zumal die Entstehung des Uhlandbaus ohne das Engagement Alfred Emrichs nicht denkbar ist.
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