Astrid Niederl: „Tierschutz ist in Vergessenheit geraten“
Mühlacker
Die Kosten für Arztbesuche, Behandlungen und Medikamente schlagen bei Astrid Niederl massiv auf, da sie sich um gleich mehrere chronisch kranke Nager kümmert. An Urlaub oder sonstige Hobbys kann die Dürrmenzerin daher nicht denken. Doch sie geht in ihrer Aufgabe auf.
Astrid Niederl nimmt sich für das Kaninchen-Widder Mr. Snow, dem ein Innenohr entfernt werden musste, und andere Tiere mit besonderen Bedürfnissen viel Zeit. Foto: Schröder
Mühlacker. „3,2,1 – meins!“ ist Astrid Niederl zunehmend ein Dorn im Auge, wenn im Internet nicht nur Spielkonsolen oder getragene Kleidung den Besitzer wechseln, sondern vermehrt auch lebende Tiere. „Und oft sind diese auch noch krank und wollen von den Haltern gegen Bezahlung verscherbelt werden, ohne dass es die Käufer wissen“, weiß die 54-Jährige aus langjähriger Erfahrung. Luna ist so ein Fall. Die Kinder ihrer Vorbesitzer haben ihr im Alter von drei Monaten mit Silvesterböllern die Trommelfelle zerstört. Jetzt hat das Kaninchen ein neues Zuhause bei Astrid Niederl gefunden. Seit zwölf Jahren engagiert sich die Dürrmenzerin im Tierschutz. Ihr Spezialgebiet sind kranke Nager wie Kaninchen und Meerschweinchen, einigen von ihnen hat sie in ihrer Pflegestelle ein neues Zuhause gegeben, und sie haben damals – beim letzten Besuch einer MT-Mitarbeiterin – den Namen „Glücks-Felle“ bekommen.
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