Archäologen rätseln über Kinderskelette
Mühlacker
Seitlich, in Hockposition, liegt das Kleinkind auf dem Boden. Sein Jahrtausende dauernder Schlaf in der Erde ist nun zu Ende gegangen. Experten haben bei einer Grabung auf dem Ziegeleigelände menschliche Überreste und viele weitere, teils überraschende Relikte entdeckt.

Besonders stark vertreten sind auf dem Ziegeleigelände Funde, die der Urnenfelderkultur zuzurechnen sind. Namensgebend ist die Bestattungsform. Die Verstorbenen wurden verbrannt. Weshalb sich auf der Sohle von Gruben dieser Zeit zwei Kinderskelette finden, von denen hier eines zu sehen ist, bleibt bisher eine offene Frage. Fotos: Fotomoment
Mühlacker. Kelten, Römer, Merowinger: Sie alle haben Spuren in der Region hinterlassen. Verglichen aber mit jenen Menschen, die auf dem Gebiet der alten Ziegelei gelebt haben, müssen sie es sich gefallen lassen, als junge Hüpfer eingestuft zu werden. Deutlich älter nämlich sind die Besiedelungsspuren, die derzeit bei einer Rettungsgrabung ans Tageslicht geholt werden.
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