„100 Milliarden reichen nicht“

Mühlacker

Der Bahnverkehr ist, allerdings eher in negativer Hinsicht, in aller Munde. Nur etwas mehr als 60 Prozent der Fernzüge fahren pünktlich – ein Zustand, der auch dem Qualitätsanwalt für die Fahrgäste im Land, Matthias Lieb aus Mühlacker, nicht gefällt. Was es vor allem braucht, ist Geld.

Ein ICE stoppt im Bahnhof Vaihingen/Enz: Zuletzt konnte der Hochgeschwindigkeitszug in fast 40 Prozent der Fälle seinen Fahrplan nicht einhalten. Foto: Steigleder

Ein ICE stoppt im Bahnhof Vaihingen/Enz: Zuletzt konnte der Hochgeschwindigkeitszug in fast 40 Prozent der Fälle seinen Fahrplan nicht einhalten. Foto: Steigleder

Mühlacker/Enzkreis. Marodes Streckennetz, Baustellen, Unpünktlichkeit und, vor allem im Regionalverkehr, teils hoffnungslos überfüllte Züge: Das aktuelle Urteil zum öffentlichen Schienenverkehr fällt denkbar negativ aus. Die Tatsache, dass im Fernverkehr zuletzt nur etwas mehr als 60 Prozent der Verbindungen ohne Verspätungen bedient werden konnten, rückte die Defizite im deutschen System zusätzlich in den Fokus. Matthias Lieb, langjähriger Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und inzwischen als „Qualitätsanwalt“ der offizielle Fürsprecher für die Fahrgäste im Land, beschreibt die Gründe der Misere.

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