Vorwürfe werden zum Bumerang

Maulbronn

Richter hält die Darstellung einer Frau über eine angebliche Misshandlung bei einem Notfalleinsatz für wahrheitswidrig und verurteilt sie deshalb wegen falscher Verdächtigung

Maulbronn. Nach zwei Verhandlungstagen, sechs Zeugenaussagen und einer ausführlichen Schilderung der Angeklagten, die behauptet, am 6. März 2021 von einer Sanitäterin bei einem Notfalleinsatz anlässlich einer Nierenkolik äußerst schlecht behandelt worden zu sein, stand am Dienstag für Amtsgerichtsdirektor Dr. Bernd Lindner fest, dass die Darstellung der 33-Jährigen nicht der Wahrheit entspricht. Er verurteilte die Frau zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 60 Euro. Ursprünglich hatte sie einen Strafbefehl wegen falscher Verdächtigung über 30 Tagessätze bekommen. „Es wäre schlauer gewesen, Sie hätten Ihren Einspruch zurückgezogen“, so Lindner.

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